Vor der Schule standen die große Kaisereiche und daneben das Kriegerdenkmal. In geringer Entfernung befand sich die Dorfpumpe. Sie war eine Besonderheit. Das Wasser
musste aus 30 m Tiefe hochgepumpt werden, da das Grundwasser unter Pammin so tief lag. Nur die größeren Bauern und die Güter hatten eigene Pumpen. Wir Kinder mussten zu zweit pumpen, um das
Wasser hoch zu bekommen. Das Trinkwasser wurde von den meisten Familien mit dem Tragholz auf der Schulter, mit den an Ketten hängenden Eimern in die Häuser geholt. Mit dem Wasser wurde daher
sparsam umgegangen. Für das Vieh und die große Wäsche wurde Wasser aus den Teichen in und um das Dorf herum entnommen. Im Dorfzentrum gab es eine Gastwirtschaft, neben der das Spritzenhaus stand.
Darin stand die von Pferden gezogene Spritze der Freiwilligen Feuerwehr.
Beim Klönsnack im Wirtshaus, auf den Straßen, zu Haus und bei der Arbeit wurde fast ausschließlich Plattdeutsch nach Hinterpommerscher Mundart gesprochen. Wir Kinder
hatten in den ersten Jahren der Schulzeit oft Schwierigkeiten richtig Hochdeutsch zu sprechen und zu schreiben.