Pammin vor dem Krieg 1939

1936 lebten in Pammin 593 Einwohner in 136 Haushalten. Die landwirtschaftlichen Betriebe und Bauernhöfe hatten unterschiedliche Größen:

14 Besitzungen mit 2 bis 20 Morgen

11 Besitzungen mit 21 bis 40 Morgen

21 BesItzungen mit 41 bis 80 Morgen

17 Besitzungen mit 81 bis 500 Morgen

Der Gemeindehektarsatz betrug 410 RM. An Handwerksbetrieben gab es zwei Stellmacher, zwei Schneider, zwei Schmieden, eine Schuhmacherei und einen Tischler. Den Bewohnern standen zwei Kolonialwarenhandlungen zur Verfügung, die eine in Kombination mit dem einzigen Gasthof des Ortes.

Pammin lag im südlichen Teil des Kreises Dramburg. 4 km von Kallies entfernt, an der Straße zwischen den beiden Städten. Zu Pammin gehörten die Abbauten Pammin"B", Pammin"A" genannt "Rußland", Tarnitz am Tarnitzsee und Julienhof. Durch das Dorf führte die Hauptstraße von der Kallies - Dramburger Chaussee in Richtung nach Julienhof - Zuchow. Sie war mit Kopfsteinpflaster versehen. In der Mitte des Dorfes direkt vor der Schule, an der Kirche vorbei, ging die Nebenstraße ab. Sie führte in Richtung Pammin"B" und Rußland, über die alte Landstraße weiter nach Kallies. Bei dem Gehöft Fröhlich zweigte ein Landweg in Richtung Langer Werder, Klarpful und Gutsdorf ab. Kurz hinter der Schule ging ein Landweg am Friedhof vorbei in Richtung Groß Spiegel.